Auf der ADFC FahrradSternfahrt NRW haben sich am vergangenen Sonntag rund 2000 begeisterte Radfahrerinnen und Radfahrer versammelt, um die Einhaltung des Klimaziels von 1,5 Grad zu fordern. Von mehr als 50 Startpunkten im Münsterland, im Ruhrgebiet, im Bergischen Land, am Niederrhein und entlang der Rheinschiene bis nach Bonn strömten die Radbegeisterten nach Düsseldorf und machten die Stadt erneut zur Radhauptstadt Nordrhein-Westfalens. Über verschiedene „Zubringer“ fuhren die Menschen sternförmig in die Landeshauptstadt. Eine Gruppe startete beispielsweise bereits um 7 Uhr morgens in Kleve, während eine andere um 8 Uhr in Bonn losradelte. Immer mehr Radfahrerinnen und Radfahrer schlossen sich den Zubringern an und wurden von der Polizei begleitet.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hatte dazu aufgerufen, am Sonntag mit dem Fahrrad zum Johannes-Rau-Platz in Düsseldorf zu kommen. Der Aufruf des ADFC lautete: „Demonstriert mit uns für ein fahrradfreundliches NRW. Damit nicht morgen Millionen von Autos, die mit Benzin, Diesel, Gas und Kohlestrom fahren, unsere Städte verstopfen und weiterhin den Planeten aufheizen.“ Der Klimawandel stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Im Pariser Abkommen von 2015 wurde beschlossen, alles zu tun, um den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen. Dieses Ziel können wir nur erreichen, wenn wir die Energiewende vorantreiben und unseren Verbrauch an fossilen Brennstoffen drastisch reduzieren. Hierfür ist eine Verkehrswende unerlässlich, da der Verkehr ein Viertel aller CO2-Emissionen verursacht. Daher stand die diesjährige Sternfahrt unter dem Motto: „1,5 Grad nur mit uns!„
Die Teilnahme an der FahrradSternfahrt NRW war nicht nur eine eindrucksvolle Demonstration für den Klimaschutz, sondern auch ein Zeichen dafür, dass das Fahrrad eine zentrale Rolle in einer nachhaltigen Mobilität spielen kann. Wenn wir den Verkehrssektor klimafreundlicher gestalten wollen, müssen wir verstärkt auf das Fahrrad als umweltfreundliches Verkehrsmittel setzen. Die FahrradSternfahrt NRW hat gezeigt, dass viele Menschen bereit sind, sich für eine fahrradfreundlichere Zukunft einzusetzen.
Es bleibt zu hoffen, dass die politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger die Botschaft der FahrradSternfahrt NRW gehört haben und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um die Infrastruktur für den Fahrradverkehr auszubauen und den Klimaschutz voranzutreiben. Denn eine nachhaltige Verkehrswende ist nicht nur gut für das Klima, sondern auch für die Gesundheit, die Lebensqualität und die Lebensfreude aller Menschen. Lasst uns gemeinsam dafür kämpfen, dass das Fahrrad als umweltfreundliche Alternative zum Auto gefördert wird und Fahrradfahren sicher und attraktiv ist. Nur so können wir die dringend benötigten Veränderungen erreichen und unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Die FahrradSternfahrt NRW war ein inspirierendes Ereignis, das gezeigt hat, dass die Menschen in Nordrhein-Westfalen bereit sind, aktiv zu werden und für eine nachhaltige Zukunft einzustehen. Es war beeindruckend zu sehen, wie Tausende von Radfahrerinnen und Radfahrern sich gemeinsam für den Klimaschutz stark gemacht haben und ein deutliches Signal an die Politik gesendet haben.
Wir können und müssen etwas bewegen. Jeder einzelne von uns kann seinen Teil dazu beitragen, indem er öfter das Fahrrad statt das Auto nutzt, klimafreundliche Verkehrsmittel unterstützt und sich für eine verbesserte Infrastruktur einsetzt. Es liegt an uns, die Veränderungen anzustoßen und eine nachhaltige Verkehrskultur zu fördern.
Die FahrradSternfahrt NRW hat gezeigt, dass der Wunsch nach einer fahrradfreundlichen Gesellschaft stark ist und dass wir gemeinsam eine lebenswerte Zukunft gestalten können. Lasst uns diese Energie und Begeisterung nutzen, um weiterhin für eine Verkehrswende einzustehen und den Klimawandel einzudämmen.
1,5 Grad sind nicht verhandelbar, und wir haben die Möglichkeit, etwas zu bewirken. Lasst uns die FahrradSternfahrt NRW als Ansporn nehmen, um aktiv zu werden und unsere Stimme für den Klimaschutz zu erheben. Gemeinsam können wir eine lebenswerte Zukunft für uns und kommende Generationen schaffen.